Pray First

03.01. – 23.01.

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Woche 1
04.01.-08.01.

SEEK THE ONE - 04.01.

Gott in der Stille begegnen

Scripture:
Markus 1:35 Früh am Morgen, als es noch völlig dunkel war, stand Jesus auf, verließ das Haus und ging an einen einsamen Ort, um dort zu beten.

Jesus zieht sich immer wieder in die Einsamkeit zurück um dem Vater nahezu sein. Er steht immer wieder früh morgens, wenn es noch völlig dunkel ist, auf und nimmt sich die Zeit um alleine im Gebet zu verbringen. In der heutigenZeit, die geprägt ist von Effizienz und Schnelllebigkeit, geht der Gedanke von Einsamkeit und Ruhe immer mehr verloren. Wir beten zwar, sind parallel dazu aber in den sozialen Medien unterwegs und lesen Bibel, dabei telefonieren wir aber noch mit dem Partner oder der besten Freundin. Gott hat immer mehr Schwierigkeit uns in seine Geheimnisse und Pläne einzuweihen, weil wir dauerhaft beschäftigt sind und in dem ganzen Lärm nicht mehr seine Stimme hören können. Daher ist es wichtig, sich immer wieder alleine zu Hause oder in der Natur Zeit zu nehmen um Gott in der Stillt zu begegnen und ihn sprechen zulassen.

Observe:
Frage Gott, was er dir damit sagen möchte.

Apply:
1. Wann und wo fällt es dir am einfachsten mit Gott zu kommunizieren?
2. Warum war es Jesus so wichtig, früh am Morgen aufzustehen?

Pray

SEEK THE ONE - 05.01.

Gott im Gebet begegnen

Scripture:
Lk 11:1 Einmal hatte Jesus Halt gemacht, um zu beten.

Täglich haben wir zahlreiche Begegnungen. Sei es der morgendliche Kaffee, von dem wir uns erhoffen, dass er uns wach macht, ein kurzes „Danke“ an den Postboten, wenn er das gewünschte Paket bringt, oder das gemeinsame tägliche Abendessen mit dem Ehemann, der Familie, oder der WG.  

Gott begegnen wir auch auf unterschiedliche Art und Weise, zu unterschiedlichen Zeitpunkten und mal mehr mal weniger intensiv. Mal treibt dich die tiefe Sehnsucht nach seiner Gegenwart in seine Nähe, mal ist es ein Schrei nach Hilfe, der deinen Blick erheben und auf ihn schauen lässt.
Aber eine Tatsache bleibt: Jedes Gebet ist eine Begegnung mit Gott. Jedes deiner Gebete ist eine reale Kommunikation mit Gott selbst! Lass dir das mal auf der Zunge zergehen: Du redest direkt mit GOTT. Und ob unterwegs und nur flüchtig, oder daheim an deinem „Sicheren Ort“:Jesus liebt es dir zu begegnen. Eine Begegnung mit ihm hinterlässt immer bleibende Spuren. Eine Begegnung mit ihm kann alles verändern.  
Leider sind wir nicht immer bereit dazu. Nicht immer ist unser Ohr auf dem richtigen Sender eingestellt, um ihn zu hören. Nicht selten versuchen andereStimmen deine Verbindung mit ihm zu unterbrechen. Ein fest eingeplanter Termin, eine Datenight, kann helfen, Ablenkungen zu beseitigen und Beständigkeit in deine Beziehung hineinzubringen.  Fang noch heute damit an.

He is ready!

Observe:
Frage Gott, was er dir damit sagen will.

Apply:
Welche Rituale (Ort, Zeit) oder Hilfsmittel (Musik, Schreiben, spazieren gehen) helfen dir, Gott zu begegnen?
Im Bezug auf deine Beziehung zu Gott: Was wünscht du dir gerade?  

Pray

SEEK THE ONE - 06.01.

Gott in Gemeinschaft begegnen
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Scripture:
Lk 10,39-40 Sie hatte eine Schwester, die Maria hieß. Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte ihm zu. Martha hingegen machte sich viel Arbeit, um für das Wohl ihrer Gäste zu sorgen.

Ich selbst liebe es andere Menschen zu mir nach Hause einzuladen, für sie zu kochen und die Atmosphäre so vorzubereiten, damit sie sich willkommen und wertgeschätzt fühlen. Marta hatte anfangs dieselbe Motivation: Sie wollte anderen etwas Gutes tun. Klingt doch lobenswert und das ist es auch. Aber im Laufe des Abends veränderte sich ihr Herz. Wir lesen, dass Jesus später sagt: „Du bist wegen so vielem in Sorge und Unruhe“ (V41). Marta hatte ihren Fokus verloren. Sorgen, Unruhe und Ängste lenkten sie von der Gemeinschaft mit Jesus und den anderen zu sich selbst: Ihrem eigenen Ego (V40). In dieser Haltung ist es fast unmöglich die Gemeinschaft mit Jesus aufrechtzuerhalten.

„Aber notwendig ist nur eins“ (V.42).
Obwohl der aktive Dienst für Gott wesentlich und ist gut, so ist doch unsere wichtigste Priorität unsere Liebe und Hingabe an Jesus, die sich einfach dadurch ausdrückt, dass wir Zeit mit ihm verbringen – anbetend, hörend, lernend.
Wenn du deine Prioritäten richtig setzt und Gott in den Fokus stellst, dann wirst du seine Macht und seine Treue erleben!

Observe:
Frage Gott, was er dir damit sagen möchte.

Apply:
Wegen was bist du gerade in Sorge und Unruhe?
Wer oder was ist deine höchste Priorität? Der Dienst an Gott oder Gott selbst?

Pray

SEEK THE ONE - 07.01.

Gott in der Schöpfung begegnen
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Scripture: 
Römer 1, 20 Denn sein unsichtbares Wesen – das ist seine ewige Kraft und Gottheit – wird seit der Schöpfung der Welt, wenn man es wahrnimmt, ersehen an seinen Werken, sodass sie keine Entschuldigung haben. 

Gott und sein unsichtbares Wesen, für viele ein Grund nicht an ihn zu glauben, es wäre doch so schön ihn anfassen zu können, oder vielleicht eher fassen zu können? Stephen Hawkings hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die Quantenmechanik und die Relativitätstheorie zu vereinheitlichen, um damit eine Formel für, beziehungsweise gegen Gott zu finden. Er schaffte es nicht seine Formel zu vollenden. Aber was wäre, wenn er sie gefunden hätte, wäre dann Gott als Schöpfer abgeschafft worden?
Römer 1, 20 widerspricht hier eindeutig und sagt, wir hätten dann sein Werk erkannt oder wie hier steht ersehen. Denn selbst wenn die „Weltformel“ eines Tages gefunden wird, dann werden wir schlicht die Größe seiner Schöpfung vor Augen haben und uns daraufhin fragen, woher diese wundervolle Formel wohl kommt und wer sich dieses Werk ausgedacht hat? Und alle Christen werden Gott dafür danken, dass er uns so viele Geheimnisse vorbereitet hat, um ihn darin zuerkennen.

Observe:
Frage Gott, was er dir damit sagen will.

Apply:
Wo und wann kannst du Gott in der Schöpfung ganz persönlich begegnen?

Pray

WE ARE ONE - 08.01.

Vielfalt
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Scripture:
1. Korinther 12:15-18 Wenn der Fuß erklärt: »Ich gehöre nicht zum Leib, weil ich nicht die Hand bin« –hört er damit auf, ein Teil des Körpers zu sein? Oder wenn das Ohr erklärt: »Ich gehöre nicht zum Leib, weil ich nicht das Auge bin« – hört es damit auf, ein Teil des Körpers zu sein? Wie könnte ein Mensch hören, wenn er nur ausAugen bestünde? Wie könnte er riechen, wenn er nur aus Ohren bestünde? Nun aber hat Gott im Körper viele Teile geschaffen und hat jedem Teil seinen Platz zugewiesen, so wie er es gewollt hat.

Wir sind alle so unterschiedlich und trotzdem können wie die gleiche Identität in Christus haben und zusammen einen Körper darstellen. Wie oft führt die Unterschiedlichkeit zum Gegenteil von Einheit? Die Unterschiedlichkeit kann zur Streiterei, zum Beurteilen oder sogar zum Verurteilen führen, das war aber nicht Gottes Plan. Wir alle haben unterschiedliche Gaben und Talente und genau diese tragen zur Vielfalt bei.

Jedes Körperteil ist unterschiedlich und trotzdem einzigartig und nützlich und es ist genauso mit unseren Aufgaben in der Gemeinde. Jede von diesen ist wichtig, auch wenn nicht jede genauso viel gesehen werden kann. Jeder von uns hat Talente von Gott bekommen und mit diesen können wir Gottes Reich bauen. Lass uns auf Gott schauen und seinen Reich Schritt für Schritt bauen. Vergleiche dich nicht mit anderen, da jeder von uns einzigartig von Gott geschaffen wurde und unsere Gaben sind auch genauso gut verteilt. Gott macht keine Fehler.

Observe:
Frage Gott, was er dir damit sagen möchte.

Apply:
Welche Gaben und Talente hast du von Gott bekommen? Wie könntest du dich mehr für Gottes Reich einsetzen?
Vergleichst du dich mit anderen Menschen? Bitte Gott darum dich mit seinen Augen zu sehen.

Pray

Woche 2
11.01.-15.01.

WE ARE ONE - 11.01.

Liebe
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Scripture:
Johannes 13:34 Ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Ihr sollt einander lieben! Genauso wie ich euch geliebt habe, sollt ihr einander lieben!

Gott hat uns alles gegeben. Auch als Adam und Eva ihm nicht gehorsam waren, hat er nicht aufgehört sie und uns zu lieben. Genau im Gegenteil. Er hat seinen einzigen Sohn für uns geopfert (Joh. 3:16). Wir können diese riesige Liebe mit unserem menschlichen Verstand nicht verstehen, da Gottes Gedanken höher als unsere eigenen sind. So häufig wandeln wir nur um unseren eigenen Nutzen zu erzielen. Die Fragen, die wir uns häufig stellen, ist die, was wir davon haben werden, anstatt sich zu fragen, was wir geben könnten.
Wir müssen uns daran erinnern, dass wir alles nur mit Gottes Hilfe schaffen können. Lass uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt. (1. Joh. 4:19)
Gott hat uns befohlen, alle ohne Unterschied zu lieben, sogar unsere Feinde – was nicht aus dieser Welt ist. Es fällt uns oft schwer, aber wir können unser Vertrauen auf Gott setzen, dass er uns nicht verlässt.

Observe:
Frag Gott, was er dir damit sagen möchte.

Apply:
Wen fällt es dir schwer zu lieben? Warum? Kann es sein, dass dich eine Sünde davon trennt diese Person zu lieben (z.B.Eifersucht)?
Wann fällt es dir nicht schwer die anderen zu lieben?

Pray

WE ARE ONE - 12.01.

FĂĽreinander
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Scripture:
Römer 12,10: Lasst im Umgang miteinander Herzlichkeit und geschwisterliche Liebe zum Ausdruck kommen. Übertrefft euch gegenseitig darin, einander Achtung zu erweisen. 

Als ich drei Monate allein in Israel unterwegs war, habe ich an eigenem Leibe erlebt, was es bedeutet, hilfsbedürftig zu sein. Ich war täglich auf die Hilfe und Annahme der Menschen um mich herum angewiesen. Allerdings versuchte mein innerer Stolz mir immer wieder die Freiheit, andere um Hilfe zu bitten, zu rauben. Gott schickte mir dann einen (menschlichen) Engel, der mir zeigte, dass die Tatsache, dass wir Menschen hilfsbedürftig sind, ein Geschenk Gottes ist. Diese Eigenschaft ist ganz und gar nicht negativ. Sie ist diejenige, die uns Menschen zueinander bringt. Sie befähigt uns, Gemeinschaft mit anderen Menschen zu erleben, Beziehungen aufzubauen und sie zu vertiefen. Wenn du deine Hilfsbedürftigkeit zeigst, erlaubst du ihm/ihr Gemeinschaft mit dir zu haben.

Ebenso bist du erschaffen, um fĂĽr andere da zu sein, um andere zu lieben und sie zu unterstĂĽtzten.
In der Bibel lesen wir, dass vor allem die Churchpeople einen besonderen Ruf dazu haben, einander zu dienen und in nahezu verschwenderischer Zuneigung und Liebe zu begegnen. Wann warst du das letzte Mal so richtig verschwenderisch in deiner Liebe zu einem deiner Glaubensgeschwister? Diese Liebe kann sich in einem Telefonat, einem Kompliment, einem wertschätzenden Feedback, einem Fürbittegebet oder einer Essenseinladung ausdrücken.

Ich durfte lernen, dass aus dieser mutigen Handlung wunderbare Begegnungen und Freundschaften entstehen.

Observe:
Frage Gott, was er dir damit sagen möchte.

Apply:
Gibt es Bereiche deines Lebens, in denen du zu stolz bist, um Hilfe zu bitten? Entscheide dich heute, diesen Teil von dir mit jemandem zuteilen.

Wem kannst du heute wie Herzlichkeit und geschwisterliche Liebe schenken? Die oben genannten Möglichkeiten können dir dabei helfen, aktiv zu werden.

Pray

BE THE ONE - 13.01.

Held des Glaubens
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Scripture:
2. Mose 3, 1-5 Mose hütete die Herde seines Schwiegervaters Jitro, des Priesters von Midian. Eines Tages trieb er die Tiere durch die Wüste und kam zum Horeb, dem Berg Gottes. Da erschien ihm der Engel des Herrn in einer Feuerflamme, die aus einem Dornbusch schlug. Mose sah, dass der Busch zwar in Flammen stand, aber nicht verbrannte. »Das ist ja seltsam«, sagte er zu sich selbst. »Warum verbrennt dieser Busch nicht? Das muss ich mir näher ansehen.« Als der Herr sah, dass Mose herankam, um es genauer zu betrachten, rief er ihn aus dem Busch heraus: »Mose! Mose!« »Hier bin ich!«, antwortete Mose.  »Komm nicht näher!«, befahl Gott ihm. »Zieh deine Sandalen aus, denn du stehst auf heiligem Boden.

Immer wenn ich die Geschichte von Mose und dem brennenden Dornbusch lese muss ich etwas schmunzeln. Ich stelle ich mir dann vor wie oft er wohl noch seine Neugierde bereut hat. Schon während des Gespräches am Dornenbusch weiß er nicht, welchen Namen Gottes er den Israeliten weitergeben soll. Er denkt auch, dass sie ihm nicht glauben, dass es Gott war der ihm erschienen ist. Schließlich hat er noch den Einwand, dass er kein guter Redner ist und das Sprechen ihm sehr schwerfällt. Trotz seiner Zweifel oder vielleicht gerade wegen seinen Schwächen muss er sich völlig auf den Herrn verlassen, wenn er immer wieder vor den Pharao tritt, um Gottes Auftrag zu erfüllen und die Israeliten aus der Sklaverei zu führen. Er weiß, dass er aus sich heraus nichts tun kann.

Observe:
Frage Gott, was er dir damit sagen möchte.

Apply:
In welchen Bereichen limitierst du Gott aufgrund deiner fehlenden Fähigkeiten?
Überlege einmal, ob Gott dir schon mal einen Auftrag gegeben hat, den du nur widerwillig oder gar nicht ausgeführt hast, weil du dachtest deine Fähigkeiten seien nicht ausreichend.

Pray

BE THE ONE - 14.01.

Echt vor Gott kommen
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Scripture:
Hebräer 4:14+16 Weil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesus, den Sohn Gottes, der die Himmel durchschritten hat, so lasst uns festhalten an dem Bekenntnis. Darum lasst uns freimütig hinzutreten zu dem Thron der Gnade, auf dass wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden und so Hilfeerfahren zur rechten Zeit. 

Das Jahr 2020 liegt hinter uns und für viele war es kein einfaches Jahr. Wir wurden mit verschiedenen Ängsten und Sorgen konfrontiert. Träume und Ziele mussten verschoben werden und sind teilweise in weite Ferne gerückt. Manch einer hat Verlust oder Krankheit erfahren. Wie sollen wir das alles überstehen können? In all dem spricht Gott im Hebräer Kapitel 4 auch noch davon, in seine Ruhe einzukehren. Aber wie soll das gehen, angesichts aller schlimmen Nachrichten und Ereignisse?Glücklicherweise gibt uns das gleiche Kapitel eine Anleitung dazu, wie dies doch möglich ist. Im Vers 14 wird gesagt, dass Jesus die Himmel schon durchritten hat. Das bedeutet, er hat alles was uns widerfahren ist und noch widerfahren wird bereits ertragen und er ist jetzt beim Vater. Deshalb, spricht der Vers 16 davon, dass wir freimütig vor Gottes Thron kommen dürfen, weil Jesus diesen Weg schon für uns gegangen ist.
Wir mĂĽssen nicht erst alle Himmel durchschreiten, um heilig genug fĂĽr das Angesicht Gottes zu sein. Nein wir dĂĽrfen direkt mit all unseren Schmerzen, Ă„ngsten und Sorgen, ja sogar mit all unseren dunklen Seiten vor Gott kommen. Denn dort werden wir Barmherzigkeit und Gnade finden und er wird uns Hilfe erfahren lassen zur rechten Zeit!
Verstecken wir am Besten nichts vor Gott, denn er weiĂź ja eh schon alles.

Observe:
Frage Gott, was er dir damit sagen möchte.

Apply:
Wo versteckst du möglicherweise noch Dinge vor Gott?      
Wo versuchst du eigene Lösungen zu finden, statt Gott die Leitung zu überlassen?      
Was hilft dir persönlich, in die Ruhe einzukehren?

Pray

BE THE ONE - 15.01.

Kampf gegen Unsichtbares
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Scripture:
Epheser 6,12 Denn wir kämpfen nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut, sondern gegen die bösen Mächte und Gewalten der unsichtbaren Welt, gegen jene Mächte der Finsternis, die diese Welt beherrschen, und gegen die bösen Geister in der Himmelswelt.

Diesen Vers haben wahrscheinlich alle schon mal gehört, die länger mit Gott unterwegs sind. Trotzdem glaube ich, dass viele nicht richtig wissen, was es bedeutet für Gott auf dem Schlachtfeld zu stehen. Minderwert, Geltungssucht oder Menschenfurcht können uns davon abhalten Gottes Pläne in unserem Leben Wirklichkeit werden zu lassen. Daher ist es immer wieder wichtig, sich bewusst zu machen, dass die persönlichen Kämpfe in den Gedanken stattfinden und diese kontrolliert werden können und müssen. Der Feind versucht uns mit den passenden Gedanken zu verunsichern und zu lähmen, damit Gott möglichst wenig durch uns bewirken kann. Fokussieren wir uns zu sehr auf unsere Sorgen und Ängste heißt es meist im Umkehrschluss, dass wir uns zu sehr auf unsere eigenen Fähigkeiten verlassen und nicht auf Gottes Größe und Macht.

Observe:
Frage Gott, was er dir damit sagen möchte.

Apply:
Wo gibst du BedĂĽrfnissen, Zweifeln oder den Machtgedanken Freiraum dich negativ zu beeinflussen?
Wie kannst du dem Feind ganz praktisch entgegenwirken?

Pray

Woche 3
18.01.-22.01.

BE THE ONE - 18.01.

Berufung leben
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Scripture:
Apostelgeschichte 20:24 Doch es liegt mir nichts an meinem Leben; mein persönliches Ergehen hat keinerlei Bedeutung. Wichtig ist nur, dass ich das Ziel meines Laufes erreiche und den Auftrag voll und ganz erfülle, den ich von Jesus, dem Herrn, erhalten habe – den Auftrag, allen Menschen die gute Nachricht von Gottes Gnade zu bringen. 

Um deine Berufung zu leben musst du dich einmal mit der Frage beschäftigen, ob du deine Berufung kennst. Wir reden nicht über die Berufung deiner Freunde, deines Partners oder deines Life Group Leiters, sondern darüber ob du deine Berufung kennst. Die Berufung ist das, dass dich nach vorne pushed, dir Antrieb und ein Ziel für dein Leben gibt. Wenn du einmal mit mir in die Bibel schaust wirst du feststellen, dass du von Gott als aller erstes berufen bist sein Kind zu sein, dann hat Gott allen Christen eine allgemeine Berufung gegeben nämlich den Missionsbefehl (MT.28) und Gott hat dir ganz persönlich eine individuelle Berufung gegeben, die dich in sein Haus pflanzt mit deiner Begabung und dein er Leidenschaft. Eine Berufung nur für dich.
Schauen wir uns einfach mal Mose an. Gott hat ihn dazu berufen sein Kind zu sein und eine Beziehung zu ihm zu haben und er hatte eine ganz spezielle Berufung Israel aus der Sklaverei in Ägypten zu befreien. Nehemia, Berufen ein Kind Gottes zu sein Berufung Beziehung zu leben und die Stadt Jerusalem wieder aufzubauen. Dann haben wir Paulus. Er schreibt hier das seine Berufung darin liegt einer Diener Jesu zu sein und die Botschaft das Evangelium, die gute Nachricht, zu verkündigen. (Römer 1,1-3) Er hatte diese eine spezifische Berufung und wenn du in das Neue Testament schaust, hat er sich von nichts abhalten lassen der Eine zu sein, der seine Berufung auslebt und hat alles daran gesetzt seine Berufung auszuführen. Er wurde verfolgt und musste aus einer Stadt fliehen, er wurde mehrfach gesteinigt und ist am Ende für seine Berufung die gute Nachricht von Jesus zu verkündigen gestorben. Wenn du mich fragst hat er alles gegeben.

Observe:
Frag Gott, was er dir damit sagen möchte.

Apply:
WeiĂźt du, was dein Auftrag in dieser Welt ist?
Was hält dich davon ab deinen Auftrag zu leben?

Pray

SEE THE ONE - 19.01.

FĂĽr Jesus

Scripture
Matthäus 25:40+45 Darauf wird der König ihnen antworten: ›Ich sage euch: Was immer ihr für einen meiner Brüder getan habt – und wäre er noch so gering geachtet gewesen – , das habt ihr für mich getan. Was immer ihr an einem meiner Brüder zu tun versäumt habt – und wäre er noch so gering geachtet gewesen – , das habt ihr mir gegenüber versäumt.‹
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Jesus hatte einen ganz anderen Blick auf die Menschen als wir ihn häufig haben. Er stellt sich sogar mit jedem Mensch gleich. Wenn wir also aus irgendeinem Grund eine Person gering achten sollten, achtet Jesus sie dennoch. Auch lernen wir aus dem Text, dass wir das, was wir anderen tun, wir an Jesus tun. Es geht hier auch nicht darum, zu allem ja zu sagen - kenne deine Grenzen. Trotzdem möchte ich dich ermutigen, aus Gottes Kraft heraus Menschen um dich herum zu ermutigen und ihnen zu dienen. Denn jeder Mensch ist wichtig!
In den Versen 31-32 lesen wir, dass Jesus dann auf seinem Thron der Herrlichkeit sitzen wird, sein Volk vor ihm zusammenkommen und er sie in zwei Gruppen teilen wird. In Vers 46 steht dann, dass die Gerechten, also die die anderen dienen, das ewige Leben haben werden. Wie kann das sein? Hat mein Verhalten Einfluss auf Ewigkeit? In Kapitel 6 lesen wir, dass da wo dein Schatz ist, auch dein Herz sein wird. Wenn wir Menschen helfen, uns für sie einsetzen und Jesus dabei vor Augen haben, liegt unser Schatz bei ihm - bei Jesus! Und Jesus wünscht sich unser ungeteiltes Herz. Es kommt nicht auf die Menge deiner guten Taten an, sondern darauf, wo dein Herz ist. Jesus kennt deine Motivation und sieht dein Herz. Und wenn dein Herz bei Jesus ist, dann bist du gerettet und hast das ewige Leben. Entscheide dich neu, Schätze im Himmel zu sammeln und dein Herz Jesus zu geben.

Observe:
Frage Gott, was er dir damit sagen möchte.

Apply:
Reflektiere darüber, ob es Menschen gibt, die du geringer oder auch höher ansiehst und bitte Gott, deine Sichtweise zu verändern. 
Was hast du in der letzten Woche fĂĽr Jesus getan? Bist du zufrieden damit?

Pray

SEE THE ONE - 20.01.

Fokus
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Scripture:
Lukas 19:1-10 Jesus kam nach Jericho und ging durch die Stadt. Dort lebte ein Mann namens Zachäus. Als einer der mächtigsten Steuereintreiber war er sehr reich. Zachäus hatte versucht, einen Blick auf Jesus zu werfen, aber er war zu klein, um über die Menge hinweg schauen zu können. Deshalb lief er voraus und kletterte auf einen Maulbeerfeigenbaum am Wegrand, um Jesus von dort aus vorübergehen zu sehen. Als Jesus kam, blickte er zu Zachäus hinauf und rief ihn beim Namen: »Zachäus!«, sagte er, »komm schnell herunter! Denn ich muss heute Gast in deinem Haus sein.« Zachäus kletterte, so schnell er konnte, hinunter und geleitete Jesus voller Aufregung und Freude in sein Haus. Doch den Leuten in der Menge gefiel das nicht. »Bei einem berüchtigten Sünder kehrt er als Gast ein«, murrten sie. Währenddessen stellte Zachäus sich vor den Herrn hin und sagte: »Herr, ich werde die Hälfte meines Reichtums den Armen geben, und wenn ich die Leute bei der Steuer betrogen habe, werde ich es ihnen vierfach erstatten!« Jesus erwiderte: »Heute hat dieses Haus Rettung erfahren, denn auch dieser Mann ist Abrahams Sohn. Der Menschensohn ist nämlich gekommen, um Verlorene zu suchen und zu retten.

Hast du jemals gedacht, dass ein Mensch so weit weg von Gott ist, dass er unmöglich Jesus kennenlernen kann? Kennst du den Eindruck, dass eine Person niemals in eine christliche Gemeinschaft passen würde oder vielleicht ein schlechtes Bild auf dich/die Church werfen könnte? Ich kenne solche Gedanken. Manche Menschen sind uns wichtig oder vielleicht bereits an Jesus interessiert. Es fällt oft leicht, sie zu sehen, für sie da zu sein, zu beten, sie in die Gemeinde einzuladen (Es ist gut, dass wir das tun!). Dann gibt es Personen, die uns unsympathisch sind oder die sich vielleicht unmoralisch verhalten/unbeliebt sind.
Wir investieren uns dann häufig weniger, bleiben auf Distanz.
Wir lesen, dass Jesus einen anderen Weg geht. Er legt keinen Wert auf AuĂźenwirkung oder Beliebtheit. Niemand ist mehr oder weniger qualifiziert dafĂĽr, ihn kennenzulernen und ihm nachzufolgen. In seinen Augen ist jeder einzelne Mensch gleich wichtig. Das gilt fĂĽr all unsere Mitmenschen. Und fĂĽr uns selber.

Observe:
Frage Gott, was er dir damit sagen möchte.

Apply:
Gibt es Menschen in deinem Leben, die du innerlich als „hoffnungslosen Fall“ oder weniger wichtig abgestempelt hast? Frage Gott, ob er dir diesbezüglich eine bestimmte Person aufs Herz legt.
Wie könntest du für diese Person(en) ein Segen und ein Zeugnis von Gottes Liebe sein?

Pray

SEE THE ONE - 21.01.

Verantwortung
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Scripture:
1. Timotheus 4:11-14 Lehre diese Dinge und schärfe sie den Geschwistern ein! Niemand hat das Recht, auf dich herabzusehen, nur weil du noch jung bist. Sei den Gläubigen ein Vorbild in allem, was du sagst und tust, ein Vorbild an Liebe, Glauben und Reinheit. Widme dich bis zu meinem Kommen mit ganzer Kraft dem Vorlesen ´der Heiligen Schrift`, dem Ermahnen und Ermutigen der Gläubigen und dem Lehren. Lass die Gabe nicht ungenutzt, die dir durch Gottes Gnade geschenkt worden ist.

Hast oder hattest du mal einen Mentor? Jemanden, der dich in Themen, in denen du wachsen möchtest, voranbringt, für dich betet und dich begleitet? Ich schätze Mentor-Mentee-Beziehungen total, weil man von anderen so viel lernen kann. Aber wenn ich mal ehrlich bin, habe ich etwas Respekt davor, für andere eine Mentorin zu sein, in andere zu investieren und von mir weiterzugeben, weil ich mich dafür oft nicht gut genug fühle. Paulus schreibt hier ganz deutlich an Timotheus, dass er sich mit ganzer Kraft dafür einsetzen soll, ein Vorbild zu sein und andere Gläubige durch Ermahnen und Ermutigen voranzubringen. Timotheus wird dazu aufgefordert, seine Gaben einzusetzen, die Gott ihm geschenkt hat. Gott hat auch dich begabt und er möchte, dass du andere Menschen befähigst und in ihnen hilfst, in ihre Berufung hineinzutreten, indem du von dir erzählst, Fragen beantwortest, für sie betest – VERANTWORTUNG ÜBERNIMMST. Nicht aus dir heraus, sondern aus Jesus, der dich dazu befähigt, weil er dich dazu berufen hat.

Nimm die Herausforderung an eine geistliche Mutter oder ein geistlicher Vater zu sein für Menschen in deinem Umfeld, die von dir lernen können.
Gott möchte dich gebrauchen, um in andere herein zusprechen!

Observe:
Frag Gott, was er dir damit sagen möchte.

Apply:
Welche Gaben hat Gott dir geschenkt, die du an andere weitergeben könntest? Wie könntest du das umsetzen?   
Für welche Menschen in deinem Umfeld, könntest du beten und ihnen aktiv helfen?

SEE THE ONE - 22.01.

S

Scripture:
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Matthäus 5:13-16 »Ihr seid für die Welt wie Salz. Wenn das Salz aber fade geworden ist, wodurch soll es seine Würzkraft wiedergewinnen? Es ist nutzlos geworden, man schüttet es weg, und die Leute treten darauf herum. Ihr seid das Licht, das die Welt erhellt. Eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet ja auch keine Öllampe an und stellt sie dann unter einen Eimer. Im Gegenteil: Man stellt sie auf den Lampenständer, so dass sie allen im Haus Licht gibt. Genauso soll euer Licht vor allen Menschen leuchten. Dann werden sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.«

Manchmal kann man schnell überfordert und überwältigt sein von so viel Leid und Ungerechtigkeit auf der Welt. Wo soll ich bei dieser ganzen Ungerechtigkeit denn anfangen?
Und was bringt mein bisschen Salz denn schon bei so viel Bitterkeit? Und was bringt mein wenig Licht bei so viel Dunkelheit?
Die gute Botschaft ist, dass du die Welt nicht retten musst! Jesus ist der Retter dieser Welt! Ja, wir haben auf jeden Fall Verantwortung und Jesus fordert uns heraus aktiv zu werden, aber schlussendlich sind nicht wir es, die die Menschen retten, sondern Jesus. Ich finde, das nimmt sehr viel Druck von meinen Schultern. Ich denke auch nicht, dass jeder von uns dazu berufen ist in die Mission zu gehen, Sozialarbeiter zu werden oder ein Leben in Sack und Asche fĂĽhren muss.

Ich finde es ziemlich genial, wie die englische Message Ăśbersetzung den o.g. Bibelvers wiedergibt:
“Let me tell you why you are here.You’re here to be salt-seasoning that brings out the God-flavors of this earth. [...] “Here’s another way to put it: You’re here to be light, bringing out the God-colors in the world.

Wir sind dazu berufen, „Gottes-Geschmack“ in die Welt zubringen, wird sind dazu berufen „Gottes-Farben“ in die Welt zu bringen. Und das gilt für jeden Bereich unseres Lebens, da wo Gott dich jetzt und heute hingesetzt hat, in deinem normalen Alltag.

Observe:
Frage Gott, was er dir damit sagen möchte.

Apply:
In welchem Bereich bist du schon gut den Einzelnen zu sehen und in welchem Bereich kannst du noch wachsen?
Was hält dich manchmal davon ab, Worte der Ermutigung weiterzugeben?

Pray

Bist du neu in der citychurch?

Dann bleib nicht alleine! Wir wĂĽrden es lieben, uns mit dir zu connecten, deine Fragen zu beantworten oder fĂĽr dich zu beten.